Woher kommt das Wort Fotograf?

 

 

 

Photo heißt auf Griechisch Licht und Graf schreiben, zeichnen. Ein Fotograf ist also jemand der mit Licht malt.

Licht und Schatten immer wieder neu schreibt.

 

 

 

Es ist also so, dass jeder Fotograf andere Bilder macht. Wie er sie macht, kommt aus seiner Vergangenheit,

wie er lernte Dinge zu sehen. Ob mir diese Sichtweise gefällt, danach wähle ich den Fotografen.

 

 

 

Ein gutes Portrait führt etwas von dem Inneren eines Menschen nach außen. Dies kann man auch gut in der Malerei beobachten.

 

Der Fotograf hat Parallelen zur Malerei. Der Künstler Oskar Kokoschka versuchte mit seinen Bildern ins Innere der Seele vorzudringen und sich nicht von der Maske des öffentlichen Auftretens täuschen zu lassen. So werden Übertreibungen verwendet um bestimmte Eigenschaften darzustellen oder verstärken zu können.

 

 

 

Aber warum mag nun nicht jeder fotografiert werden? Woher kommt die Scheu vor der Kamera? Dazu finde ich einen Satz von Rodin ganz interessant. „Hässlich ist in der Kunst das, was keinen Charakter, das heißt weder eine äußere noch eine innere Wahrheit besitzt.“

 

 

 

Kaum ein Mensch wird als das gesehen, was er wirklich ist. Deshalb ist ein Charakterbild, welches das Innere eines Menschen zeigt so schön. Wenn jemand nach Jahren ein Foto hervorholt und nicht sagt, auf diesem Foto bin ich 20 Jahre alt, sondern erkennt wer er damals war. Dann ist es ein gutes Bild.

 

 

 

Die Welt ist eine Mischung aus dem wofür wir sie halten und dem Gegenteil was wir von ihr denken. Das macht es wichtig etwas aus dem Inneren hervorzuholen. Es zu zeigen wie es ist. Die Schönheit zu erkennen.

 

 

 

Um das bei einem Menschen zu ergründen, muss erkannt sein dass der Körper nur eine Maschine, nicht aus Stahl und Öl, sondern aus Fleisch und Blut ist. Doch das Wichtigste in der Maschine ist der Geist und die Persönlichkeit. Jene machen aus dem Körper erst was er ist.